Making-of Bilder

Marie und
Robert

ein Film von Olivier Keller
und Patric Bachmann
nach dem Theaterstück von Paul Haller

«Wer wäis, was im ene Möntsch inn ischt und was dr Augeblick cha machen us em?»

aus: Paul Haller, Marie und Robert, 1916

Robert wohnt mit seiner Mutter in einer Holzbaracke. Seit Jugendtagen verbinden ihn Liebesgefühle mit Marie. Sie hat den Wirt Theophil Leder geheiratet. Mit ihren beiden Kindern wohnen sie in unmittelbarer Nähe. In der Fabrik zetteln die Kollegen von Robert einen Streik an. Finanzielle Not und emotionale Abhängigkeit erschüttern das familiäre Gefüge, bis der Druck zu gross wird und ein Unglück geschieht.

«Gchündt hani hütt und furt wili, furt is Amerika ie, woni wider de blau Himel darf aluege.»

«Wüssed ihr öppis anders als das Glump z verchaufe?»

«Wäg dr Marei häsch welle ga,
wäg der Marei bisch blibe.»

«Röbi, worum mache mr iez wider Versteckigs vorenand?»

«Gält cha dr geh und de muescht nid so stolz sy.»

«Was sötte mir zweu iez no näben enand?»

«Was mr immer hätte sölle:
enand liebha.»

«Mit Olivier Kellers sublimer Inszenierung prallt Heute auf Gestern. Dem Theater Marie gelingt eine zentrale Ensembleleistung.»

Premierenkritik der Theaterinszenierung, NZZ, 05.2017

«Wenn s bschlosse wer im Himel obe, as de Möntsch dur d Sünd dure mues, wen er im anderen öppis wil z liebtue?»

«Im Tüfel ischt alles zuez’troue.»

«Wen i wüsst, win i mues rede, wen i d Wort hätt -.»

«Es ischt käi Grächtigkeit meh.»